OK. Die Kamera liegt vor mir – der Verschluss glüht noch, und der Film ist auch schon belichtet. Aber wie komme ich jetzt an mein Bild ?

In der Analogfotografie bezeichnet man das Bild auf dem noch nicht entwickelten Film als „latentes Bild“ – es ist da, aber eben auch wieder nicht. Zuerst muss es irgendwie hervorgeholt werden.

Dieses „irgendwie“ nennt sich Filmentwicklung. Filmentwicklung von Schwarzweiss-Filmen ist Kinderkram. Das kann wirklich jeder. Bei Fotoimpex gibt’s ein Starterset, mit dem schon mal die wichtigsten Dinge beisammen sind. Dann noch ein bisschen lauwarmes Wasser (20° C sind genau richtig) und schon kann’s losgehen.

Da es sich um „Analog“-Fotografie handelt, ist es auch nicht so, dass ein Film plötzlich nichts wird. Es ist ein analoger Prozess, da sind – auf 10 Minuten Entwicklungszeit gerechnet – 10 Sekunden mehr oder weniger einfach kein Problem. Ein halbes Grad Temperaturschwankung? Na und!

Nicht jeder weiss wie’s geht, daher hat sich – auf Deutsch und in wunderbarer Sprache – Stephan Heymann die Mühe gemacht den Prozess zu beschreiben, sein PDF zum Thema kann man auf seiner Website bekommen:

Stephan Heymann: Negativ-Entwicklung – So geht’s

Die wichtigste Nachricht zuerst: bloss nicht irre machen lassen! Es gibt soviel unterschiedliche Kombinationen von Film, Entwickler, Bewegung in der Dose, Fixierer und und und … – mehr Sicherheit kann man sich eventuell noch von einigen Youtube-Videos holen, bevor es losgeht.

Statt dessen erst mal die Basics: Einen Film belichten, mit einer „Anfänger-Kombination“ entwickeln und sich am ersten Negativ erfreuen.